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Kristall-Hörkapsel aus einem älteren Funktelefon

Für einen sog. Fledermausempfänger kaufte ich einen Schall-Aufnehmer des Typs: 400SR. Er soll die im Ultraschallbereich liegenden Impulse aufnehmen. Nun war es zunächst interessant, die Frequenz-Bereiche mit einer hohen Empfindlichkeit dieses Sensors zu ermitteln.

Mit einer zweiten Kristallkapsel, die möglicherweise bis in den hohen Schallbereich zu erregen wäre, sollte eine Wobbelung gelingen. Dazu entfernte ich aus einem schnurlosen Telefon die Hörerkapsel. Diese aktive Schallquelle mit einer Piezokristall-Membran koppelte ich an den Mitlaufgenerator meines Spektrumanalysators und betrieb sie mit +11dBm an 50 Ohm. Direkt darüber legte ich die Sensorkapsel. Hier die Ergebnisse:







Natürlich war mir bewusst, dass beide Testobjekte ihre eigenen Resonanzen haben, die ggf. nicht zueinander passen. Die Telefonkapsel hat keinen linearen Frequenzgang und ganz bestimmt einen geringen Wirkungsgrad im Ultraschallbereich. Man sieht ja am dritten Bild, dass sie für die Wiedergabe von Sprachfrequenez(600Hz ... 3,7 kHz) entwickelt wurde. Dennoch kommen die Eigenschaften des Ultrallsensors deutlich heraus. Zwischen 30kHz und 60kHz ist der Hauptanwendungsbereich. Sogar nahe 250 kHz gibt es noch einen ausgeprägten Peak(vielleicht die 5. Oberschwingung um 50kHz).

Da das Spektrum der von den Fledermäusen abgegebenen Stimmen um 40 kHz liegt, ist der Sensor gut geeignet. Abschließend möchte ich aber um Geduld bitten, bis mir eine Aufnahme dieser Tierstimmen gelungen ist. Dann werde ich sie in den hörbaren Frequenzbereich transformieren und hier als MP3-Record zur verfügung stellen.

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